Was ist das Biegen von Edelstahlplatten?
Das Biegen von Edelstahlplatten ist der Prozess der Umformung Platte aus rostfreiem Stahl in bestimmte Formen bringen. Dies kann durch den Einsatz einer Abkantpresse, einer Stanzmaschine, einer Hüttenmaschine oder anderer Maschinen erreicht werden.
Warum Edelstahlplatten biegen?
Das Biegen von Edelstahlblechen bietet zahlreiche Vorteile und ist daher eine beliebte Wahl für diejenigen, die ihre Produkte oder Projekte individuell gestalten möchten.
Erstens weisen Edelstahlplatten eine hervorragende Korrosionsbeständigkeit auf, was bedeutet, dass sie selbst dann nicht leicht korrodieren, wenn sie Feuchtigkeit oder anderen aggressiven Elementen wie UV-Strahlen oder extremen Temperaturen ausgesetzt sind. Also, wenn du dich beugst Platte aus rostfreiem Stahl in Formen bringen, müssen Sie sich im Laufe der Zeit keine Sorgen über Rost oder andere Korrosionserscheinungen machen.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass das Metall auch nach dem Biegen in verschiedene Formen seine Festigkeit behält und mit der Zeit nichts von seiner strukturellen Integrität verliert. Dies macht es zur idealen Wahl für Projekte, bei denen eine Beständigkeit gegen Abnutzung im Laufe der Zeit erforderlich ist.
Wie biegt man Edelstahlplatten?
Hier sind die allgemeinen Schritte beim Biegen von Edelstahlplatten:
1. Bereiten Sie die Edelstahlplatten vor. Alles muss auf Ordnung und Sauberkeit überprüft werden.
2. Markieren Sie die Biegung. Messen und markieren Sie die Biegestelle entlang einer Kante der Edelstahlplatte mit Maßband und Ahle. Platzieren Sie eine zweite Biegemarkierung an der Kante des Edelstahlblechs parallel zur gerade markierten Kante.
3. Tragen Sie den Schutzanzug. Ziehen Sie Ihre Schutzbrille, Handschuhe und Kleidung an.
4. Wählen Sie das richtige Werkzeug aus. Zum Biegen von Edelstahlplatten stehen verschiedene Methoden zur Verfügung. Abhängig von Ihren Projektanforderungen und Budgetbeschränkungen können Sie aus einer Vielzahl von Techniken wählen, z. B. manuelles Formen (mit Handwerkzeugen), Abkantformen (mit Pressen) oder Kaltwalzen (mit Maschinen). Jede Technik hat ihre eigenen Vor- und Nachteile, die sorgfältig abgewogen werden sollten, bevor Sie sich für die für Ihre spezifischen Projektanforderungen geeignete Methode entscheiden.
5. Stellen Sie die Parameter ein. Passen Sie die Parameter der Abkantpresse oder Biegemaschine entsprechend der Dicke und den Abmessungen der Edelstahlplatte an.
6. Führen Sie den Biegevorgang durch. Führen Sie den Biegevorgang sorgfältig durch und stellen Sie sicher, dass die Platte im erforderlichen Winkel gebogen wird, ohne dass es zu Schäden kommt.
7. Überprüfen Sie das Ergebnis. Überprüfen Sie nach dem Biegen die Edelstahlplatte, um sicherzustellen, dass sie den erforderlichen Spezifikationen und Toleranzen entspricht.
Überlegungen zum Biegen von Edelstahlplatten
1. Plattendicke. Vor dem Biegen der Edelstahlplatte ist es unbedingt erforderlich, die Dicke der Platte zu bestimmen. Dickere Platten erfordern eine größere Biegekraft, daher sollte die Biegekraft der Abkantpresse im Voraus berücksichtigt werden.
2. Biegewinkel. Edelstahlplatten haben eine hohe Zugfestigkeit, geringe Dehnung, eine hohe erforderliche Biegekraft und einen großen Biegewinkel.
3. Biegeradius. Je größer der Biegeradius, desto stärker nimmt auch der Rückprall zu. Daher sollten beim Biegen von Edelstahlblechen der Biegeradius und der Biegewinkel nicht zu klein sein, da sonst Biegerisse auftreten.
4. Biegerückprall. Aufgrund der höheren Streckgrenze von Edelstahl im Vergleich zu Kohlenstoffstahl ist die elastische Erholung größer. Es kann zu Unstimmigkeiten im Biegewinkel, Biegeradius und der Formgröße kommen. Daher führt die Verwendung eines schärferen Oberstempels zu einem kleineren Biegeradius und einem geringeren Blechrückprall.
5. Berechnung der Biegezugabe. Mit der Kenntnis der Blechdicke, des Biegewinkels und des Innenradius kann die Biegezugabe, also die Ausdehnung der Blechaußenseite, berechnet werden.
Diese Berechnung ermittelt die erforderliche Länge der Platte zum Biegen.
Die Formel zur Berechnung der Biegezugabe lautet: BA=(π/180) x B x (IR+K x MT), oder verwenden Sie eine Biegezugabelehre.
Drei gängige Methoden zum Biegen von Edelstahlplatten
1. Biegen von Hand
Dünne und kleine Edelstahlbleche können wir von Hand biegen. Zu den vorbereiteten Hilfswerkzeugen gehören Markierungsstifte, Winkellineale, Lineale, Flachzangen und Hämmer.
Berechnen Sie zunächst die Biegezugabe, markieren Sie die Biegelinie mit Lineal und Markierungsstift und schneiden Sie dann die Größe des Blechs zu. Klemmen Sie das Blech mit einer Flachzange fest und biegen Sie es mit einem Hammer oder von Hand auf die richtige Größe. Verwenden Sie zur Kontrolle ein Winkellineal und wiederholen Sie den Vorgang, bis die Biegung abgeschlossen ist.
2. Warmbiegen
Bei dicken Edelstahlplatten müssen wir die Platte erhitzen und eine Warmbiegung durchführen. Legen Sie das Blech in die Heißpressmaschine. Die Maschine erhitzt das Blech mit hoher Frequenz und formt es durch Heißpressen mit der Form. Diese Methode erfordert maßgeschneiderte Formen für die Massenproduktion.
3. Kaltbiegen
Beim Kaltbiegen werden normalerweise eine hydraulische Abkantpresse und eine hydraulische Walzmaschine benötigt.
Die hydraulische Abkantpresse kann mit dem Oberstempel Druck nach unten ausüben, um die Edelstahlblechoberfläche im angegebenen Winkel zu biegen. Beim Biegen muss auch das Verhältnis der Blechdicke zur Kerbe des Untergesenks der Abkantpresse berücksichtigt werden. Wählen Sie im Allgemeinen den Düsenkanal (V) = Dicke (T) × 8.
Welche verschiedenen Arten des Biegens von Edelstahlplatten gibt es?
Der Biegeprozess von Edelstahlplatten kann je nach Winkel und Radius der Biegung zu unterschiedlichen Biegeformen führen. Werfen wir einen Blick auf einige der wichtigsten Biegearten beim Biegen von Edelstahlplatten.
1. V-Biegung. Dies ist das gebräuchlichste Biegeverfahren und wird aufgrund des V-förmigen Stempels und der Matrize, die bei diesem Verfahren verwendet werden, so genannt. Der Stempel drückt das Blech in das Untergesenk, wodurch ein V-förmiges Werkstück entsteht.
2. Bodenbildung. Der Oberstempel drückt das Blech vollständig in die Untermatrize, sodass der Winkel der Form den endgültigen Winkel des Werkstücks bestimmt. Durch die Bodenbildung kann der Rückprall des Blechs verringert und eine gute Genauigkeit erzielt werden.
3. Luftbiegen. Das Luftbiegen bietet mehr Flexibilität und hilft Ihnen, Ergebnisse zwischen 90 und 180 Grad mit mehreren Biegungen als Anpassungen zu erzielen. Natürlich wird seine Genauigkeit geringer sein als die von Bottoming.
4. Prägen. Das Prägen war in der Vergangenheit beliebt, aber mit der Entwicklung der CNC-Abkantpresse hat seine Anwendung allmählich abgenommen.
5. U-Biegung. Das U-Biegen ähnelt dem V-Biegen darin, dass auch der Oberstempel zum Herunterdrücken des Unterwerkzeugs verwendet wird. Seine Form ist jedoch U-förmig und wird hauptsächlich zur Herstellung von U-förmigem U-Profilstahl verwendet.
6. Stufenbiegen. Beim Stufenbiegen handelt es sich um das Multi-V-Biegen, das das Werkstück mit einem großen Radius biegen kann, aber auch mehrere kleine V-Biegungen nacheinander durchführen kann.
7. Rollenbiegen. Dieses Verfahren wird zum Biegen von Werkstücken mit großen Locken verwendet und beinhaltet den Einsatz von drei Walzen, die von einem hydraulischen System angetrieben werden, um das Blech zu biegen. So lässt sich das Blech beispielsweise zu Rohren und Kegeln biegen. Bei Bedarf können auch große Biegeradien hergestellt werden, die einmal oder mehrfach gleichzeitig gewalzt werden können.
8. Wischbiegen. Diese Methode ähnelt dem Kantenbiegen, nämlich dem Biegen der Blechkante, wobei das Breitenbiegewerkzeug auch den Innenradius der Biegung bestimmt. Die Platte wird auf die untere Matrize gelegt und durch einen Druckteller und einen Stempel wird Druck auf das hervorstehende Metall ausgeübt, was zu einer Biegung führt.
9. Kantenbiegen. Bei dieser Methode werden Ober- und Unterformen verwendet, die sich zum Biegen auf und ab bewegen. Es wird normalerweise für kürzere Edelstahlplatten verwendet, um die Schärfe zu verringern und eine Beschädigung der Biegekante zu verhindern.
10. Rotationsbiegen. Mit dieser Methode kann das Werkstück mit einem Grad von mehr als 90 gebogen werden. Das endgültige Profil ähnelt einer V-Biegung, die Profiloberfläche ist jedoch glatter.
Fazit
Das Biegen von Edelstahlplatten kann eine hervorragende Möglichkeit sein, Ihr Projekt oder Produkt an Ihre Bedürfnisse und Vorlieben anzupassen. Wenn Sie diesen Blog lesen, erfahren Sie viel darüber, wie Sie sicherstellen können, dass Ihr Projekt genau Ihren Vorstellungen entspricht und gleichzeitig potenzielle Schäden oder Verformungen aufgrund falscher Techniken minimiert werden. Wenn Sie weitere Gespräche wünschen, können Sie sich gerne an unser technisches Team wenden: WhatsApp: + 8619949147586.